Warum in die Ferne schweifen?

Sieh, das Gute liegt so nah! :-)
Ja, Bonn hat sich heute nochmal richtig angestrengt, uns den Abschied in den Urlaub schwer zu machen.

Der kleine Herbstspaziergang am Rhein war wunderschön, hoffentlich haben wir die nächsten Wochen auch so tolles Wetter. Aber bei den Kanaren braucht man sich wohl nicht allzu viele Sorgen zu machen, hehe... :-)

Als ich die Gänse gesehen habe, musste ich natürlich stehenbleiben und ein bisschen fotografieren. Ich habe mich dann im Hocken ca. 20 Minuten lang angepirscht, und war schließlich auf ungefähr 3-4 Meter dran. Lustigerweise hat es sie beruhigt, als ich angefangen habe zu Summen! :-) Wahrscheinlich konnten sie mich auf die Weise besser orten, auch wenn sie sich das Gefieder geputzt haben und mich nicht im Blick hatten.

Am Ende habe ich noch diese kuriosen Gefährte gesehen:

Es scheinen Amphibienfahrzeuge zu sein, zumindest haben sie ja ein normales Nummernschild und man konnte von der Seite auch Reifen unter Wasser erkennen. Schon witzig. Einfach von der Straße in den Rhein. :-)

So, bis dann mal... nach dem Urlaub gibt es ein paar Bilder von Teneriffa und La Gomera!

So, die Arbeit ist abgegeben, es ist "vollbracht". ;-) Jedenfalls abgesehen von der mündlichen Prüfung, die mir noch bevorsteht. Das Ergebnis ist im Überblick ganz schön...wenig?!!

"180 Seiten" klingt auf jeden Fall nach mehr, oder?
Im November geht's jetzt erstmal in Urlaub, und danach wird auch mal wieder regelmäßig fotografiert und  gebloggt, hoffe ich. Bis dann...

Makro (1)

Viel ist nicht los außer Arbeiten... deswegen langweile ich euch nochmal mit "Bienchen & Blümchen". :-)
Diese Makro-Aufnahmen habe ich in den letzten paar Wochen mit meiner Nahlinse gemacht. Das Ding ist echt nicht einfach zu benutzen, weil man extrem stark abblenden muss, um eine halbwegs nutzbare Schärfentiefe zu haben. Also so ungefähr Blende 10 ergibt einen Zentimeter - uaaah. Wenn man ein bisschen nach vorne oder hinten schwankt, ist's schon wieder unscharf, und hat man wenig Luft mit der Belichtungszeit, wenn's nicht so hell ist. Genau das war das Problem mit der Wespe hier, deswegen "grieselts" so arg im Hintergrund (ISO 800 ahoi!):

Die Wespe saß übrigens die ganze Nacht bis morgens früh in meinen Blümchen, sie war wohl irgendwie groggy. Für mich war das natürlich perfekt zum Fotografieren. :-)

Mehr Licht hilft auf jeden Fall: Während die beiden Fotos oben mühsam mit 1/30s und Anlehnen entstanden, gab's bei diesen beiden kein Problem:

Diese Schwebefliegen  find ich ja echt cool, die würde ich gerne mal im Flug erwischen, wenn sie auf der Stelle schweben. :-)
Zu guter letzt noch eine Art...ähh...Wanze?! Keine Ahnung. Leider hatte ich bei diesem Spaziergang meine Nahlinse nicht dabei, so dass ich nicht näher heran kam. Das Bild ist ein 100%-crop und ein bisschen entrauscht:

Joa, das war dann evtl. ein bisschen langweilig, hehe. Aber diese kleinen Viecher faszinieren mich. Ich kann echt eine ganze Stunde vor meinem Blumenkasten hocken und warten, was da so angeflogen kommt. :-)

Bis dann... H.

Radieschen!

Jippie, das erste eigene Radieschen - im Blumenkasten aufgewachsen. :-)

Es hat sogar ganz gut geschmeckt. Etwas hart, eher wie Kohlrabi, aber lecker und schön scharf! Hehe. :-)
Letztes Jahr hatte ich es schonmal probiert, aber das wurde irgendwie nix. Erst haben mir die Raupen fast alles weggefressen (jeden Tag habe ich 2-5 über das Balkongeländer in den Garten befördert...), dann fing das Zeug irgendwie an zu wuchern. Die Blätter wurden zwar riesig groß und es haben sich sogar Blüten gebildet, aber leckere Knollen haben sich leider nicht entwickelt. Naja, jetzt hab' ich endlich eins "fertig". :-)

Killerpflanze

Da ich sowieso krank zu Hause bin, kann ich euch eigentlich noch kurz meine kleine fleischfressende Pflanze vorstellen. Die hat mich im Laden so angelacht, dass ich sie einfach mitnehmen musste. Und wie's aussieht, entwickelt sie sich auch ganz gut:

Ab und zu füttere ich sie mit Fliegenleichen, denn ich habe den Eindruck, dass sie selbst nicht so der tollste Jäger ist. ;-) Es ist auf jeden Fall faszinierend zu sehen, was sich die Natur so alles "ausdenkt". Und natürlich eine gute Gelegenheit, die Nahlinse rauszukramen.

Eine mittelgroße Fliege kann sich übrigens selbstständig aus dem Klebezeugs befreien (jaaa, ich weiß, ist ein bisschen grausam). :-)

So, jetzt werde ich mal versuchen, den Tag noch halbwegs sinnvoll zu nutzen... wenigstens ein bisschen aufräumen, bügeln & Co. :-/

Triathlon

Wo ich schon dabei bin, direkt noch ein paar Bilder aus dem Juni, bevor der Juli schon fast wieder 'rum ist! (habe übrigens gerade "before" geschrieben - ich arbeite zu viel... :-/ ).
Seit einigen Jahre machen wir beim Bonn Triathlon mit, allerdings "nur" als Staffel: Meine Freundin schwimmt, ich laufe, und ein weiterer Freund fährt Rad. Das ist immer eine echt nette Veranstaltung, weil so richtig Teamgeist aufkommt: Es gibt im Gegensatz zu vielen anderen Staffelläufen / Teammarathons etc. nur eine einzige Wechselzone, in der sowohl der Wechsel Schwimmer -> Radfahrer als auch der anschließende Wechsel auf den Läufer stattfinden. Dadurch können die beiden aus dem Team, die gerade nichts zu tun haben, immer zusammen die Zeit verbringen und mitfiebern. :-)
Dieses Jahr hat unser Radfahrer leider zwei Wochen vorher abgesagt - er hatte noch nicht einmal auf dem Fahrrad gesessen dieses Jahr! Wir sind zwar nie ein sehr ehrgeiziges Team gewesen, aber so ein bisschen Einsatz muss schon sein... wir haben uns schon etwas über ihn geärgert. Zum Glück konnten wir noch einen Ersatzfahrer finden, der sich als mehr als würdig erwies: Er hat die Zeit vom letzten Jahr um eine halbe Stunde unterboten! War echt krass... damit hat er uns in der Gesamtwertung richtig weit nach vorne gebracht. :-)

Und hier noch ein paar Bilder: Der Teil der Wechselzone für die "Profis", die alle drei Disziplinen alleine machen:

 

Das Fahrrad-Symbol fand ich so treffend. :-) Die besten Profit haben so gute Zeiten, dass sie sogar die besten Staffeln schlagen. Krasse Typen... sieht aber teilweise sehr ungesund aus. Der Sieger war so unglaublich dünn, da frage ich mich, wie der das Schwimmen und Radfahren geschafft hat! Nix an Muskeln, weder im Oberkörper noch in den Beinen...

Hier noch das Lager der Staffeln und der Ausstieg der Schwimmstrecke (beide mitte), sowie die Laufstrecke und die Verpflegung im Ziel:

Die Distanzen sind übrigens 3,8km Schwimmen im Rhein (natürlich mit der Strömung!), 60km Radfahren und am Ende noch 15km Laufen. Das Radfahren ist zeitlich ziemlich dominant (~2 Stunden), das Laufen dauert ca. 1:15 Stunden, und das Schwimmen schafft man dank "Rückenwind" in ungefahr 30 Minuten.

Joah, und jetzt baue ich gerade die mühsam erlangte Form ab - weil ich (wenn überhaupt!) ca. alle 2 Wochen Laufen gehe, statt 2 mal pro Woche. :-( Naja, muss ich wieder ändern, wenn wieder mehr Zeit ist.

Münster

Nach langer Zeit mal wieder ein Eintrag. Der letzte war am 18.5. - ui. Irgendwie war keine Zeit zu bloggen, aber hauptsächlich ist auch nicht so viel interessantes passiert. Zumindest nichts bloggens-wertes! ;-)

Obwohl - so stimmt das auch wieder nicht. Ich bin gerade die Bilder, die ich seit dem letzten Mal gemacht habe, durchgegangen, und ein paar könnten euch vielleicht doch interessieren. Fangen wir also an...

Mitte Juni waren wir für ein Wochenende in Münster. Erst bei einer Hochzeit von einem Kollegen aus der Ausbildung, danach bei einer Freundin zu Besuch. Von der Hochzeit zeige ich hier keine Fotos, nur eins von unserem Geschenk:

 

Das war zwar relativ viel Arbeit (wir sind nicht so die Bastelkönige), aber mit dem Ergebnis waren wir recht zufrieden. :-)

Nach ausgiebiger Hochzeitsfeier samt Hotelübernachtung hatten wir am nächsten Tag noch etwas Zeit, bevor wir mit unserer Freundin in der Innenstadt von Münster verabredet waren. Wir fuhren etwas südlich zum Schloss Westerwinkel [wiki], und legten uns dort faul unter einen Baum in den Schatten. Das Schloss und der nebenan liegende Golfclub sahen auch ganz nett aus:

Blöderweise quälte mich der Heuschnupfen ganz extrem, so dass es nicht ganz so entspannend war, wie es hätte sein können. Am frühen Nachmittag ging's dann nach Münster, wo nettweise gerade das Eurocityfest [wiki] stattfand:

Die Innenstadt war komplett voller Bühnen mit Livemusik. Das Wetter war super, und die Stadt machte echt einen super Eindruck! Schätze dort könnte man es auch länger aushalten. :-) Naja, aber langfristig möchte ich glaube ich in einer Stadt wohnen, die entweder am Meer liegt oder in den Bergen. Oder zumindest in der Nähe (jeweils). Oder zurück ins Rheinland, hehe... (jaja, die Kölner... sehr heimatverbunden!)

Abends sind wir noch am Aasee [wiki] entlang geschlendert. Auch dort war die Stimmung sehr angenehm: Es waren noch viele Leute unterwegs, entweder zum oder vom Stadtfest, oder aber joggenderweise. Und das Alterniveau war angenehm niedrig (fast schon etwas *zu* niedrig!), und das Bildungsniveau dafür eher hoch - insgesamt wenig pöbelnde Idioten unterwegs. ;-)

So, das war's erstmal wieder. Aber die nächsten Bilder sind schon in der Pipeline, so dass es dieses Mal nicht knapp 2 Monate dauern wird bis zum nächsten Eintrag.

Schnecke

Zur Abwechslung mal ein Video, was ich am Wochenende im Wald gemacht habe:

 

(Ein Klick hier schickt euch zur HD-Version auf Youtube.)

Ich denke mit der Video-Option werde ich mich noch stärker auseinandersetzen, das macht echt Spaß. Und durch die geringe Schärfentiefe hat man so einen Kino-Effekt. :-) Macht's aber auch schwer, immer alles richtig zu fokussieren, wie man im Video sieht. Zumal man den Autofokus an der 550D beim Filmen nicht benutzen kann, und somit alles manuell scharfstellen muss. Nett ist auch der Ton, ein echter Gewinn gegenüber einem Foto: "Zwitscher-Zwitscher". :-)

Mehr Neues gibt's leider nicht, weil ich momentan nicht so viel zum Fotografieren komme... Aaaarbeit ohne Ende, und das noch bis ungefähr Ende September (wenn alles gut geht). :-/

Blümchen - Teil 2

So, bevor der Frühling komplett in den Sommer übergeht (obwohl: momentan ist's wieder frisch geworden!), hier noch schnell ein paar Blümchenbilder!

Diese Vielfalt ist schon Wahnsinn. Selbst so ein Gänseblümchen ist doch eine echte Schönheit! :-) Wobei es gar nicht leicht ist, ein spannendes Blümchenfoto zu machen... nach ein paar hundert Bildern sind ja doch alle sehr ähnlich. Irgendwie fehlt mir da zur Zeit auch noch die Kreativität... habe auch nicht so viel Lust, mit Photoshop und/oder RAW-Entwicklung rumzuspielen. Bleiben also Perspektive und Licht. Hm.

Zu Ostern habe ich eine Nahlinse bekommen, da werde ich mal mit experimentieren. Von den ersten Versuchen bin ich allerdings etwas abgeschreckt: Bei kleinen Brennweiten (bis ca. 50mm) ist der Unterschied nicht allzu groß, darüber hinaus leidet die Bildqualität arg. Eines der wenigen gelungenen Testfotos ist dieses hier:

Man sieht ganz gut den ganzen Blütenstaub, der momentan (zumindest in Bonn, wo dieses Foto entstanden ist) alles mit einer gelben Staubschicht belegt.

Nagut, soviel zu den Blümchen. Zuletzt noch ein Bild von unseren Kochkünsten vom Wochenende: Kartoffelsuppe (aus diesem Buch)! Ich habe tatsächlich zum ersten Mal im Leben Knollensellerie verarbeitet - komisches Zeugs. ;-) Nachem wir eine dreiviertel Stunde alles Mögliche in Würfel gehackt und leicht püriert haben, war es dann soweit:

Der Clou am Rezept ist - wie man sieht - das Spiegelei oben drauf. Wobei Vollkornbrot auch noch ganz gut gepasst hätte. Insgesamt sehr lecker.

Allen noch eine schöne Woche!