So, weiter geht's mit Teil zwei unserer Gute-Laune-Serie. ;-)
Zunächst mal war ich im März ein Wochenende in Stuttgart und habe einen Freund besucht. Wir sind erstmal aus der Stadt heraus und auf den Killesbergturm [Wiki] gestiegen, von dem man einen guten Ausblick auf die umliegenden Parks und die Stadt hat.
Stuttgart ist wirklich recht grün und ich hab's direkt mal auf meine Liste der Städte, die für zukünftige Jobs in Frage kommen, gesetzt. ;-)
Natürlich haben wir auch noch den Bahnhof angeschaut - das war ja damals noch (halbwegs) Thema. Ich hatte nie so wirklich eine Meinung dazu, aber als ich die paar Bäume gesehen habe, die weg mussten, dachte ich schon, dass die ganze Aufregung irgendwie übertrieben war. Außerdem fand ich diese riesig-breiten Gleisanlagen, die sich in die Stadt hereinschneiden, total abrisswürdig.
Im Juni war ich mit zwei Freunden ein Wochenende lang auf dem Ijsselmeer [Wiki] segeln. Für mich war es das erste Mal und ich hatte schon ein bisschen Sorgen, dass ich nur reihernd über der Reling hängen würde. War aber alles kein Problem, die Schräglage und das sanfte Schaukeln fand ich an Deck sogar recht entspannend. Nur unter Deck wurde es mir doch schnell mulmig im Magen...nur kurz mal auf Klo und dann schnell wieder hoch. :-) Wir durften beim Navigieren, Steuern und Segelsetzen auch mithelfen, wobei mir persönlich das Abhängen an Deck an den zwei Tagen nicht langweilig wurde. :-)
Freitag haben wir nur Trockenübungen gemacht und eine kleine Runde vor dem Hafen gedreht. Samstag ging's dann richtig los: Von Lelystadt [Google Maps] nach Enkhuizen [Google Maps]. Während Lelystadt eher eine Retortenstadt ist, ist Enkhuizen mit seiner Altstadt sehenswert:
Hier haben wir dann auch übernachtet. Im Gegensatz zur ersten Nacht hatte ich mich an die ganzen Geräusche auf dem Schiff gewöhnt (schwappendes Wasser, schlagende Seile, Knarzen und Geklapper...) und schlief gut. Am nächsten Tag ging's dann zurück. Während der eine Freund sich auf den Heimweg machte, blieb ich mit dem anderen noch in Amsterdam - davon mehr im nächsten Post.
Zum Schluss lieber noch ein paar Bilder aus der (Momentan-Wahl-)"Heimat": Einmal von einer schönen Wanderung in der Nähe von Hofstätten [Wiki]
und einmal von einer dreitägigen Zelttour mit Startpunkt Annweiler [Google Maps]:
Die Pfalz ist wirklich schön, vor allem eben auch zum Wandern. Und es gibt ein paar extra eingerichtete Zeltplätze mitten im Wald, die man über www.trekking-pfalz.de buchen kann. Die Plätze sind sehr einfach ausgestattet, es gibt halt eine Feuerstelle und ein Plumpsklo. Aber dafür ist man mitten im Wald und hört nachts den Kauz rufen. :-) Oder auch auf einer schönen Wiese am Waldrand, mit Bach zum morgendlichen Erfrischen (nach ein paar Tagen müffelt man halt auch ein bisschen, hehe):
Verpflegung gibt es unterwegs immer wieder in kleinen Orten oder in den Hütten vom Pflälzer-Wald-Verein. Die haben wirklich leckere Sachen und faire Preise (Trinkflasche mit Bier vollmachen? "Ach, jaaa... gibt mir mal Einsfuffzig..."). Unsere Tour endete in Edenkoben [Google Maps], aber vorher hatten wir noch einen traumhaften Blick in die Rheinebene und konnten die Villa Ludwigshöhe [Wiki] anschauen (von außen, wir wollten nach Hause).
Es war eine super Wanderung, solche Zeltplätze sollte es überall in Deutschland geben (es sind wohl die einzigen derartigen?!).
Nächstes Mal folgt dann der dritte und letzte Teil. Ich freu mich jetzt schon, dass ich online die Fotos schauen kann - ist gut, wenn man die schönen Dinge ein bisschen festhält.
Bilder(tage)buch
Ein Blog über Fotografie und kleine Geschichten aus meinem Leben.
Dienstag, 28. August 2012
Sonntag, 19. August 2012
Das Schöne des Halbjahrs (1)
So, das erste halbe Jahr ist ja schon wieder 'rum. Es war nicht unbedingt mein bestes Halbjahr...eher das Gegenteil (siehe letzten Post vom Januar). Aber mittlerweile geht es wieder bergauf und ich dachte mir, dass eigentlich selbst in so einer Schxxx-Zeit immer noch schöne Sachen passieren. Mit diesem und den nächsten beiden Einträgen will ich einen Teil dieser Erlebnisse festhalten: Die vielen Kurzausflüge, mit denen ich mich abgelenkt habe.
Zweimal habe ich mit einem Freund (und Kollegen) eine unserer Dienstreisen privat verlängert: In Nürnberg und in Wien. Nürnberg ist eine wirklich nette Stadt, mit vielen alten Häusern und Gässchen, einigen sehr schönen Bars und Cafés und einem krassen Brunnen [Wiki]. Außerdem gibt es noch das alte Reichsparteitagsgelände und den Gerichtssaal, in dem die Nürnberger Prozesse [Wiki] stattfanden. Letzteren sowie das zugehörige Museum haben wir besichtigt und es war recht beeindruckend. Der Saal selbst ist überraschend klein (siehe drittes Foto).
Wien ist natürlich eine andere Liga. Große Stadt, große Architektur, große Gebäude und Straßen - wow! Wir sind in den paar Tagen dutzende Kilometer durch die Stadt gelaufen - trotz teilweise wirklich schlechten Wetters. Es hat gestürmt, wie ich es sonst nur von der See kenne.
Zur Stärkung gab's dann Sachertorte & Co - sehr lecker, natürlich. Das Schmetterlingshaus war ebenfalls sehr empfehlenswert, so nah kommt man normalerweise ja nicht ran an die Viecher:
Wir sind dann noch zufällig bei einem BMX-Wettbewerb vorbeigekommen und haben eine Weile zugeschaut und die Sprünge vor dem Hintergrund des Rathauses (?) ergaben einen schönen Kontrast.
Außerdem haben wir noch das Naturhistorische Museum [Wiki] besucht und (gefühlt) mindestens 10 Millionen von den 30 Millionen Objekten dort angeschaut. Das lief dann aber am Ende eher so: "Ah, noch ein Raum mit Schlangen. Ah, noch ein Raum mit Möwen." ;-)
Das bekannteste Ausstellungsstück dürfte die Venus von Willendorf [Wiki] sein (mittleres Bild), ich persönlich fand den großen Raum mit den Dinosaurierskeletten am beeindruckendsten (rechtes Bild):
Natürlich weiß man so ungefähr wie groß die Viecher waren, aber der Eindruck wenn man direkt vor dem Skelett steht ist wirklich gewaltig! Auch die Nachbildung eines kompletten Saurierbeins hat echt eine krasse Wirkung: Man hat ein bisschen Angst, einfach zerquetscht zu werden, es so dick ist wie ein total fetter Baumstamm und 8 Meter hoch!
Außerdem beeindruckend waren die Deckenmalereien und Ornamente im Gebäude, besonders in Verbindung mit der hellen, "luftigen" Stimmung.
Zweimal habe ich mit einem Freund (und Kollegen) eine unserer Dienstreisen privat verlängert: In Nürnberg und in Wien. Nürnberg ist eine wirklich nette Stadt, mit vielen alten Häusern und Gässchen, einigen sehr schönen Bars und Cafés und einem krassen Brunnen [Wiki]. Außerdem gibt es noch das alte Reichsparteitagsgelände und den Gerichtssaal, in dem die Nürnberger Prozesse [Wiki] stattfanden. Letzteren sowie das zugehörige Museum haben wir besichtigt und es war recht beeindruckend. Der Saal selbst ist überraschend klein (siehe drittes Foto).
Wien ist natürlich eine andere Liga. Große Stadt, große Architektur, große Gebäude und Straßen - wow! Wir sind in den paar Tagen dutzende Kilometer durch die Stadt gelaufen - trotz teilweise wirklich schlechten Wetters. Es hat gestürmt, wie ich es sonst nur von der See kenne.
Zur Stärkung gab's dann Sachertorte & Co - sehr lecker, natürlich. Das Schmetterlingshaus war ebenfalls sehr empfehlenswert, so nah kommt man normalerweise ja nicht ran an die Viecher:
Wir sind dann noch zufällig bei einem BMX-Wettbewerb vorbeigekommen und haben eine Weile zugeschaut und die Sprünge vor dem Hintergrund des Rathauses (?) ergaben einen schönen Kontrast.
Außerdem haben wir noch das Naturhistorische Museum [Wiki] besucht und (gefühlt) mindestens 10 Millionen von den 30 Millionen Objekten dort angeschaut. Das lief dann aber am Ende eher so: "Ah, noch ein Raum mit Schlangen. Ah, noch ein Raum mit Möwen." ;-)
Das bekannteste Ausstellungsstück dürfte die Venus von Willendorf [Wiki] sein (mittleres Bild), ich persönlich fand den großen Raum mit den Dinosaurierskeletten am beeindruckendsten (rechtes Bild):
Natürlich weiß man so ungefähr wie groß die Viecher waren, aber der Eindruck wenn man direkt vor dem Skelett steht ist wirklich gewaltig! Auch die Nachbildung eines kompletten Saurierbeins hat echt eine krasse Wirkung: Man hat ein bisschen Angst, einfach zerquetscht zu werden, es so dick ist wie ein total fetter Baumstamm und 8 Meter hoch!
Außerdem beeindruckend waren die Deckenmalereien und Ornamente im Gebäude, besonders in Verbindung mit der hellen, "luftigen" Stimmung.
Soviel erstmal für heute - nächstes Mal folgen dann Stuttgart, Segeln, Wandern und Zelten. Jaaa, so schlecht war das Halbjahr vielleicht wirklich nicht. :-)
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