Mittwoch, 27. April 2011

Blümchen - Teil 2

So, bevor der Frühling komplett in den Sommer übergeht (obwohl: momentan ist's wieder frisch geworden!), hier noch schnell ein paar Blümchenbilder!





Diese Vielfalt ist schon Wahnsinn. Selbst so ein Gänseblümchen ist doch eine echte Schönheit! :-) Wobei es gar nicht leicht ist, ein spannendes Blümchenfoto zu machen... nach ein paar hundert Bildern sind ja doch alle sehr ähnlich. Irgendwie fehlt mir da zur Zeit auch noch die Kreativität... habe auch nicht so viel Lust, mit Photoshop und/oder RAW-Entwicklung rumzuspielen. Bleiben also Perspektive und Licht. Hm.

Zu Ostern habe ich eine Nahlinse bekommen, da werde ich mal mit experimentieren. Von den ersten Versuchen bin ich allerdings etwas abgeschreckt: Bei kleinen Brennweiten (bis ca. 50mm) ist der Unterschied nicht allzu groß, darüber hinaus leidet die Bildqualität arg. Eines der wenigen gelungenen Testfotos ist dieses hier:

Man sieht ganz gut den ganzen Blütenstaub, der momentan (zumindest in Bonn, wo dieses Foto entstanden ist) alles mit einer gelben Staubschicht belegt.

Nagut, soviel zu den Blümchen. Zuletzt noch ein Bild von unseren Kochkünsten vom Wochenende: Kartoffelsuppe (aus diesem Buch)! Ich habe tatsächlich zum ersten Mal im Leben Knollensellerie verarbeitet - komisches Zeugs. ;-) Nachem wir eine dreiviertel Stunde alles Mögliche in Würfel gehackt und leicht püriert haben, war es dann soweit:
Der Clou am Rezept ist - wie man sieht - das Spiegelei oben drauf. Wobei Vollkornbrot auch noch ganz gut gepasst hätte. Insgesamt sehr lecker.

Allen noch eine schöne Woche!

Dienstag, 12. April 2011

Ausflug nach Worms

Wie schon neulich schon einmal, haben wir uns letztes Wochenende ins Auto gesetzt, um uns eine Stadt anzuschauen, die wir noch nicht kennen. Erst wollten wir nach Wissembourg, aber das war uns zu weit und wir sind nach Worms gefahren. Leider hatten wir nicht so viel Zeit, und wir haben es noch nicht mal an den Rhein geschafft. Hätte mir als Kölner natürlich Heimatgefühle beschert. ;)
Ein Highlight ist sicher der Dom, den fand ich sehr schön. Ich mag auch den rötlichen Sandstein gerne.


Außerdem fand ich den jüdischen Friedhof sehr schön. Ist immer interessant, wie andere Religionen mit ihren Toten umgehen. Im Grunde ist der Friedhof einem christilichen sehr ähnlich, aber es gibt doch ein paar Unterschiede: Die Gräber sind nicht ganz so ordentlich aufgereit wie bei uns, sondern etwas mehr über die Wiese verteilt.


Das finde ich sogar irgendwie netter als bei uns... wirkt nicht so geplant und bürokratisch. ;) Wie man sieht, laufen teilweise sogar die Wege einfach zwischen zwei Grabsteinen hindurch. Sowieso: Die Grabsteine sind auch anders!

Den mittleren Stein habe ich tatsächlich von der anderen Seite erst für einen Baum gehalten! Auch interessant: Auf vielen Grabsteinen liegen kleine Steinchen und Zettel. Zitat Wikipedia:
Besucher legen statt Blumen in der Regel kleine Steine auf das Grab zur Erinnerung an die Wüste, wo es keine Blumen gibt.
Zuletzt noch ein Witz: Es gab einen englischsprachigen Aushang mit folgendem Titel:

Klingt irgendwie ... merkwürdig. :-) Aber wie ich gerade gesehen habe, ist das auch schon anderen aufgefallen.
Joah, nach einer leckeren Eisschokolade sind wir schließlich mit bester Laune wieder zurück nach Kaiserslautern gefahren. Und mir ist mal wieder aufgefallen, dass kleinere Städte (wie Worms) leider häufig mehr Charme haben als KL. Warum gibt es hier nicht so ein paar nette Plätze mit Cafes? :-( Naja, dafür ist zumindest die Natur sehr schön.

Gute Nacht!

Dienstag, 5. April 2011

Auf dem Bauernhof

Am Wochenende war ich zu Besuch auf einem Bauernhof. Ich weiß zwar, dass mein Schnitzel nicht aus dem Supermarkt kommt, aber sich so einen Betrieb mal anzuschauen ist schon sehr erhellend. Erstmal ist es beeindruckend, so viele Tiere auf einem Haufen zu sehen. Hat man ja sonst nicht so oft... selbst ein Zoo ist ja oft eher "Einzelhaft". Insofern sind ein paar Dutzend Schweine schon ein Anblick. Und es ist extrem arbeitsintensiv. Da stehen halt lebende Wesen rum, tagein, tagaus (auch jetzt gerade!), und wollen versorgt sein. Futter, Wasser, Saubermachen, teilweise Heizung, ... bis zum Teller bei uns zu Hause ist es ein wirklich langer Weg und ein ganz schöner Aufwand! Das ist mir jetzt irgendwie klarer und hebt auch den Wert von Fleisch für mich. Und meine bestehende Aversion gegen Viel-Fleischesser und Schnitzel-Wettessen ist mal wieder gestiegen.

Na gut, jetzt aber zu den Fotos (ist ja ein Bilderbuch hier)! Erstmal zwei vom Hund - der war einfach goldig. Total gelassen, was ja für einen kleinen Hund nicht unbedingt selbstverständlich ist. Und dann hatte er noch ein Schmusebedürfnis wie eine Katze, hehe. :)


Außerdem gab's noch ein Pferdchen, was mich auch geduldig hat Fotografieren lassen. War aber auch schon ein etwas älteres Semester.


Und zuletzt noch Bilder von den Schweinchen. Die kleineren war sehr fidel und rannten und quiekten fröhlich rum. Besonders cool, wie die das mit dem Trinksystem raushaben: Im Sommer haben sie sich regelrecht einen kleinen Swimming Pool gebaut! Erst haben sie eine Mulde gescharrt, danach hat ein Schwein auf dieses Wasserleitungs-Dings gebissen und laufen lassen, bis die Mulde voll war! :-)


Und zuletzt noch Bilder von den großen Schweinen. Die sind etwas bedrückend, finde ich. Sie gucken einfach so furchtbar traurig! Und die Augen sind extrem menschlich, das ist wirklich krass.



Tja. :-( So ist das, mit den Schweinen. Wobei die Tiere auf diesem Bauernhof glaube ich recht gut behandelt werden. Das soll also keine Anklage sein, sondern nur ein bisschen nachdenklich machen, ob man nicht mit ein bisschen weniger Fleisch auch auskommt.